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Das große WLAN & Mobilfunk Lexikon von FTS Hennig

Das große Mobilfunk Lexikon
Das Mobilfunk Lexikon von (© FTS Hennig)

Nie wieder offene Fragen zu Fachbegriffen

Damit Sie beim Lesen unserer Beiträge immer die Bedeutung der technischen Begriffe im Blick haben, listen Ihre Freunde der gepflegten Mobifunk- & Netzwerktechnik von FTS Hennig alle wirklich wichtigen Kenngrößen, Bezeichnungen, Abkürzungen & Co. in diesem umfassenden Lexikon alphabetisch auf. Wenn Sie dennoch Fragen haben sollten, greifen Sie bitte einfach zum Hörer oder schreiben Sie uns eine Mail - wir freuen uns auf Sie!

A

Active Optical Networks (AON)

Active Optical Networks (AON) sind Glasfasernetze, die „aktive“ Komponenten wie Switches, Router oder Multiplexer enthalten. Dadurch können große Entfernungen überbrückt und große Bandbreiten übertragen werden. Die Telekom hat derzeit das größte Glasfasernetz in Deutschland.

Aeroflon

Aeroflon ist ein hochwertiges PTFE Dielektrikum für mmWave Koaxialkabel und wird in der Hochfrequenztechnik genutzt.

Aktive Antenne

Bei aktiven Antennen werden ein aktiver Teil (Verstärker) und der passive Strahler (Antenne) unmittelbar in einem Gehäuse verbaut. Das gebündelte Signal wird also direkt am Empfangsort der Antenne verstärkt, sodass die Dämpfungsverluste, die selbst in den besten Koaxialkabeln auftreten, den Signalpegel nicht bereits zu sehr schwächen, bevor das Signal am Repeater ankommt.

Allbandantenne

Als Allband- oder Breitbandantennen werden Antennen bezeichnet, die für alle Mobilfunkfrequenzen gleichermaßen geeignet sind und für alle Mobilfunknetze genutzt werden können.

Gemäß der allgemeinen Definition nach Rothammel, sind Allbandantennen nicht resonante Antennen, die über Abstimmgeräte an die Arbeitsfrequenzen angepasst werden.

ALL IP Anschluss

Während der Umstellung der alten Telefonanschlüsse auf Internetprotokoll (VoIP = Voice over IP) wird bzw. wurde häufig auch der Begriff "ALL IP" verwendet. Daten, Internet und Telefongespräche laufen von da an über ein einheitliches Protokoll.

Annex B

Annex B ist ein alter DSL Übertragungsstandard. Sprachinformationen und Daten wurden in getrennten Frequenzbereichen übertragen. Deshalb war der Splitter zur Trennung der Medien notwendig. Im Gegensatz zu Annex J stand eine geringere Bandbreite zur Verfügung.

Annex J

Bei Annex J werden Sprache und Daten über ein einheitliches Protokoll übertragen, wodurch kein Splitter mehr notwendig ist. Es sind höhere Datenraten und Entfernungen möglich.

Antenne

Antennen sind die Schnittstellenelemente, mit denen Mobilfunk Signale aus der Luft empfangen und gesendet werden können. Eine Verstärkung des Signals findet nicht statt. Die Verbesserung der Leistung, also der Gewinn der Antenne, wird durch die zielgerichtete Aufnahme (Bündelung) des anliegenden Signals erzielt.

Breitband Antennen im FTS Mobilfunkshop

Antennenanschluss

Antennenanschlüsse sind steck- oder schraubbare Vorrichtungen an Geräten, mittels denen eine externe Sende- bzw. Empfangsantenne angeschlossen wird. Durch die direkte Verbindung treten nur minimale Übertragungsverluste auf. Eine Übersicht der verschiedenen Steckertypen finden Sie hier.

Antennenkoppler

Hilfsgeräte, mit denen eine Außenantenne direkt mit einem Endgerät ohne Antennenanschluss (Smartphone, Tablet etc.) verbunden werden kann, nennt man Antennenkoppler. Sie ersetzen also die Antennenstecker. Als Übertrager wird die Luft genutzt. Die typische Kopplungsdämpfung liegt bei etwa 10 dB.

Antennensystem

Der Begriff Antennensysteme führt gerne ein wenig zu Verwirrung, weil damit einerseits Installationen gemeint sein können, die aus mehreren Antennen (und ggf. noch Repeatern, Splittern usw.) bestehen. Andererseits werden aber auch Antennen, die aus mehreren Strahlern bestehen (z.B. MIMO Antennen), ab und an als Antennensysteme bezeichnet.

APN (Access Point Name)

Der APN wird vom Netzbetreiber bereitgestellt und mit diesem verbindet sich dann der Router. Sind die anderen Zugangsdaten, (Authentifizierung, Benutzername und Kennwort) richtig, erhält die SIM-Karte im Router Zugang zum Internet (vorhandenes Signal vorausgesetzt).

APN Einstellungen für Mobilfunkprovider in Deutschland (Vertragskunden)
  APN Primärerer DNS Einwahlnummer Benutzername Passwort
T-Mobile internet.t-mobile 193.254.160.1 *99# oder *99**1*1# t-mobile tm
Vodafone web.vodafone.de 139.007.030.125 *99# oder *99**1*1# Beliebig Beliebig
O2 Telefónica internet 62.134.11.4 *99# Beliebig Beliebig

Aramid

Aramidfasern sind synthetische Fasern und werden industriell gefertigt. Sie zählen zu den Flüssigkristallpolymeren und werden in Form von Fasern, aber auch in Form von Papieren und Partikeln hergestellt. Die Aramidfasern sind unschmelzbare Hochtemperatur- und flammgeschützte Fasern. Sie besitzen eine Zugfestigkeit ähnlich der von Stahl.

Außenantenne

Als Außenantennen bezeichnet man Antennen, die üblicherweise im Freien benutzt werden - eben außerhalb geschlossener Räume. Hierbei gilt die Faustregel: Möglichst hoch und, falls irgendwie möglich, mit freiem Sichtfeld zum nächsten Sendemast.

Somit nehmen Außenantennen, im Gegensatz zu Innenantennen, kompromisslos das bestmögliche Ausgangssignal gebündelt auf und sorgen für den bestmöglichen Empfang.

Azimut

Das Azimut beschreibt die horizontale Ausrichtung einer Antenne. Ein Azimut Diagramm im Mobilfunk ist ein Richtdiagramm einer Antenne in Abhängigkeit des Öffnungswinkels und des Gewinns der Antenne in der Horizontalen. Diagramme werden online oft auch nur mit dem Begriff "Öffnungswinkel" beschrieben. Das vertikale Pendant zum Azimut ist die Elevation.

B

Bandbreite

Als Bandbreite wird allgemein die Breite eines Intervalls in einem Frequenzspektrum, also der nutzbare bzw. tatsächlich genutzte Frequenzbereich bezeichnet. Typische Größen im Mobilfunk sind 5 MHz, 10 MHz, 15 MHz und 20 MHz. Durch Bündelung von Frequenzbereichen (z.B. Carrier Aggregation) können Bandbreiten bis zu 40 MHz erreicht werden.

Backhaul

Der Übergang eines geschlossenen Datennetzes zu einem öffentlichen Netz wird als Backhaul bezeichnet. Es handelt sich um die Schnittstelle, an der die Wireless-Internet-Provider das WLAN-Netz mit dem Internet verbinden. Die Anbindung erfolgt über DSL- oder Glasfaserleitungen.

Basestation / Basisstation

Basisstationen sind ortsfeste Verteilerpunkte von Mobilfunk- oder WLAN-Netzbetreibern.

Biegeradius

Der Biegeradius ist eine technische Angabe bei Koaxialkabeln und gibt an, wie weit ein Kabel ohne dauerhafte Schädigung gebogen oder gar abgeknickt werden kann. Je größer der Durchmesser des Kabels ist, umso größer muss der Biegeradius sein.

BNC-Stecker

BNC-Stecker

BNC-Stecker (© FTS Hennig)

BNC-Stecker sind s.g. "Bajonett" Antennenstecker, die von novero Dabendorf an den Antennen verwendet werden. Da die BNC-Stecker nicht wasserdicht sind, wurden von uns entsprechende Abdeckkappen entwickelt.

Da das ehemals traditionsreiche Unternehmen mit seinen Antennen nach und nach aus dem Markt verschwindet, kommen BNC-Stecker immer seltener zum Einsatz.

Breitbandantenne

Breitbandantennen werden auch umgangssprachlich als Allbandantennen bezeichnet. Diese Antennen können für alle relevanten Mobilfunkfrequenzen gleichermaßen verwendet werden. Diese umfassen im deutschsprachigen Raum aktuell den Bereich von 790 MHz bis 2600 MHz.

Breitbandantennen im Shop von FTS Hennig


Broadband Network Gateway (BNG) / Broadband Remote Access Server (BRAS)

Die beiden Begriffe werden (mehr oder minder) synonym verwendet und bezeichnen Netzelemente von Breitbandnetzen wie DSL und LTE. Analoganschluss und ISDN werden durch All IP abgelöst. Es erfolgt eine VLAN Markierung der Datenpakete und eine Erkennung über die Line-ID. Damit sind keine Nutzerdaten mehr notwendig.

C

Cambium Networks

Cambium Networks ist ein Ausrüster von WLAN-Netzwerken und produziert WLAN-Empfänger und Sender.

Clients

Clients sind die Endgeräte in einem begrenzten privaten oder Firmennetzwerk (PC, Tablet, Smartphone & Co.).

Combiner

Über einen Combiner (Kombinierer) können an eine Antenne mehrerer Sender und Empfänger angeschlossen werden. Zum einen werden die Sender untereinander entkoppelt und zum anderen werden über Verstärker die Koppelverluste zur Antenne aufgehoben. Novero Dabendorf baute Combiner für GSM/UMTS und UKW Radio, Procom fertigt Combiner für Tetrafunk und Rettungsleitstellen. Für LTE baut aber niemand aktive Koppler.

CPE

Customer Premises Equipment = Das Teilnehmer- oder Kundenendgerät in einem Computer-, Telefon- oder WLAN-Netz. Es ist also das Endgerät von einem Internetanbieter, das Modem, der Router oder der Empfänger auf dem Dach.

Crossband repeating

Nutzung verschiedener WLAN Bereiche um die Übertragungsgeschwindigkeit zu erhöhen. So wird bei der Verbindung WLAN-Router zum Repeater zum Beispiel 5,8GHz verwendet und für die Verbindung Repeater Tablet 2,4GHz. Es können beide Übertragungswege gleichzeitig arbeiten und es gibt keine Geschwindigkeitseinbußen.

Cyber Security

CyberSecurity ist die IT-Sicherheit und der damit verbundene Schutz von Netzwerken, Computersystemen sowie Hard- und Software.

D

Dämpfung

Der Leistungsverlust im Antennenkabel, angegeben in Dezibel(db), wird als Dämpfung bezeichnet. Diese ist frequenzabhängig, durchmesserabhängig und verändert sich mit dem Alter des Kabels.

Datendurchsatz

Die Datenübertragungsgeschwindigkeit eines Kanals je Frequenz und Bandbreite wird Datendurchsatz genannt.

DC-Kurzschluss

Der "Ohmsche" oder Gleichstromkurzschluss der Antenne wird oft bei LTE-Routern zum Erkennen der externen Antenne benutzt.

DDNS Einstellungen

Dynamisches DNS, oder auch DDNS genannt, ist eine Technik um Domains im Domain Name System dynamisch zu aktualisieren. Der Zweck ist, dass ein Rechner immer unter demselben Domainnamen erreichbar ist, selbst wenn die IP-Adresse für den Nutzer unbekannt ist.

DDNS Einstellungen

DDNS Einstellungen am HuiTube Drei Österreich

DECT

DECT (Digital Enhanced Cordless Telecommunications) ist ein Funkstandard und bedeutet verbesserte digitale Schnurlos-Kommunikation.

Dipol

Der Dipol ist das gespeiste Grundelement einer Antenne.

DMZ

Eine DMZ (Demilitarized Zone) bezeichnet ein spezielles Netzwerk, auf das sowohl aus dem Internet als auch aus dem lokalen Netzwerk (LAN) zugegriffen werden kann. Der Zugriff aus der DMZ auf das LAN wird dabei von einer Firewall vollständig verhindert. Durch dieses Konzept können Serverdienste (z.B. E-Mail-Server) in der DMZ sowohl für das Internet als auch das LAN verfügbar gemacht werden, ohne dass daraus ein Sicherheitsrisiko für Angriffe aus dem Internet auf das LAN entsteht.

Dualband Repeater

Dualband Repeater sind Mobilfunk Repeater für 2 Netzbereiche (GSM 900+DCS 1800 / GSM 900+3G / DCS 1800+3G)

DUT

DUT (Device under Test) wird in der elektrischen Messtechnik ein zu prüfendes Messobjekt bezeichnet. Was konkret geprüft wird, ist abhängig von den zur Verfügung stehenden Prüfmitteln und Messgeräten.

DSS

Die Dynamic Spectrum Sharing Technologie ermittelt den Bedarf für 5G und LTE in Echtzeit und ermöglicht die parallele Nutzung von LTE und 5G im gleichen Frequenzband. Es wird dynamisch entschieden, für welchen Mobilfunkstandard die vorhandenen Frequenzen idealerweise genutzt werden. Ein Sendemast, zwei Netze. Der Zukauf von weiteren Frequenzen sind für den 5G-Ausbau dank Dynamic Spectrum Sharing nicht mehr notwendig.

E

Energiebilanz eines Antennensystems

Die Summe des effektiven Gewinns am Endgerät besteht aus dem Gewinn der Antenne abzüglich aller auftretenden Verluste über das Antennenkabel. Die Bilanz wird in dB ausgedrückt und muss mindestens 0dB (Eingangsleistung = Ausgangsleistung) betragen.

Enhanced Mobile Broadband

eMBB (Enhanced Mobile Broadband) ist eines von mehreren Anwendungsprofilen in 5G-Mobilfunknetzen. eMBB benötigt hohe Datenübertragungsraten für Anwendungen wie das Streaming hochauflösender Videos oder Virtual Reality. Network Slicing liefert für eMBB die nötigen Funktionen wie hohe Reichweite, und große Gerätedichte.

Elemente an der Antenne

Antenne bestehen aus folgenden Elementen: Das gespeiste Element ist der Dipol, passive Elemente sind die Direktoren und Reflektoren. Die Teilbereiche können unterschiedliche Formen annehmen.

EMI

EMI (electromagnetic interference) bedeutet übersetzt elektromagnetische Störung. Diese Funkstörung ist die Auswirkung einer durch Aussenden oder Ausstrahlen entstehenden unerwünschten Energie auf ein Funksystem.

Elevation

Die um 90° versetzte Ebene zum Horizont (Höhenwinkel) wird Elevation genannt. Bei Antennen spricht man von dem Öffnungswinkel in der Höhe.

Erdung

Die elektrische Verbindung eines Gerätes (hier die Antennenanlage) mit dem Erdpotential wird gemeinhin als Erdung bezeichnet und wird benötigt, um den Potentialausgleich zu schaffen und um Überspannungen in das Erdreich abzuleiten.

ESG

ESG (Environmental Social Governance) kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt: Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführung als Ansatz zur Bewertung des Ausmaßes, in dem ein Unternehmen für soziale Ziele arbeitet.

F

Fahrzeugantennen

In spezieller Bauform gefertigte Antennen, die auf oder an Fahrzeugen montiert werden können. Wegen der ständigen Standortveränderungen werden meistens Rundstrahler verwendet.

Flächenantenne

Flächenantennen sind Strahler in einer Ebene (zweidimensional), die oft vor einer Reflektorwand angeordnet sind.

Flachpanel-Antenne

Die fertige in einem Gehäuse verbauten Flächenantenne wird Flachpanel-Antenne genannt. Diese werden für WLAN- und Mobilfunkanwendungen verwendet, lassen sich einfach montieren und können einen attraktiven Gewinn generieren.

FME-Stecker

FME-Stecker sind weit verbreitete HF-Stecker.

FreedomFi

FreedomFi ist ein vereinfachter Weg, um LTE und 5G zu nutzen. Sei es für Wireless Access oder Breitbandanwendungen. Mit dem Anschluss einer Small Cell an ein FreedomFi Gateway (Helium Miner) kann ein privates Mobilfunknetz über das SaaS Portal verwaltet werden. Diese Anwendung eignet sich besonders für Automationen in der Lagerwirtschaft.

Frequenz

Grundlegend beschreibt die Frequenz, wie häufig etwas in einem bestimmten Zeitraum passiert. In der Elektrotechnik bezeichnet man damit üblicher Weise, wie oft eine elektromagnetische Welle pro Sekunde vollständig schwingt. Vereinfacht: Würde eine Antenne mit einer Frequenz von 800 Hz senden, würde die Welle 800 mal pro Sekunde vollständig schwingen.

Frequenzband

Ein Frequenzband bezeichnet einen abgesteckten Teil des elektromagnetischen Frequenzspektrums. Anders als die international recht klar getrennten Frequenzbereiche sind Frequenzbänder in der Regel regional bestimmt (z.B. durch Landes- oder Unionsgrenzen).

Frequenzbereich

Frequenzbereiche sind abgesteckte, normierte Unterteilungen des elektromagnetischen Frequenzspektrums, welche von der Internationalen Fernmeldeunion durchgeführt wurde. So bezeichnet man z.B. das Spektrum zwischen 30kHz und 300kHz als "Low Frequency" und das Spektrum zwischen 300MHz und 3GHz als "Ultra High Frequency".

FRITZ!OS

Von AVM entwickeltes Betriebssystem der Fritz!Box.

Front-to-Back-Isolation

Dieses Gütemerkmal von Antennen beschreibt die Signalstärke im Verhältnis der Vorwärtsrichtung zur Rückwärtsrichtung. Für Geräte mit Empfangsantennen ist es ebenfalls das Verhältnis der empfangenen Signalstärken von vorn (Front) und von hinten (Back / 180 °)


G

Gegengewicht

Definition nach Braun: "Von der Erde abgesetzte leitende Fläche oder System von Leitern, die am Strahlerfusspunkt gegenphasig zum Strahler erregt wird."

Es gibt Antennen, die dieses Gegengewicht, den 2. Teil des "Schwingkreiskondensators", in sich haben (Groundplane-Antennen oder die LTE MIMO XPOL 2x8 dBi von FTS Hennig) und es gibt Antennen, die es zusätzlich benötigen (z.B. Magnethaftantennen).

Gewinn

Der Antennengewinn ist eine der wichtigsten Kenngrößen in der Antennentechnik und drückt den Richtfaktor (Bündelungseigenschaft) in Zusammenhang mit dem Wirkungsgrad der Antenne aus.

"Der Gewinn G ist das Verhältnis der maximalen Empfangsleistung Pmax im ebenen Wellenfeld zur Empfangsleistung Pi des (verlustlosen) isotropen Strahlers bei Leistungs- und Polarisationsanpassung."

G = Pmax/Pi

0dB entsprechen 2,5dBi.

3dB entspricht einer Verdopplung des Signales.

Gigabit-Fiber-Port

Ist die Steckereinheit und Elektronik für den direkten Anschluss an die Glasfaser. Es können sehr hohe Datenraten, im Gigabit Bereich, übertragen werden.

Grenzfrequenz

Die Frequenz, ab der sich die Ausbreitungscharakteristik der elektromagnetischen Welle ändert, wird Grenzfrequenz genannt. Diese ist ein wichtiges Merkmal des Koaxialkabels und von dessen Durchmesser, Abschirmung und Dielektrikum abhängig.

Groundplane-Antenne

Groundplane-Antennen sind in sich abgestimmte oder abstimmbare Antennen. Es wird kein Gegengewicht oder Erdpotential benötigt.

Definition nach Ponte: "Wenn bei einer ?/4-Antenne die natürliche Erde durch ein Gegengewicht mit einer Reihe von abgestimmten Viertelwellenradials am Antenneneingang ersetzt wird, nennt man diese Antenne eine Groundplane-Antenne oder kurz Groundplane."

GNSSM

Die Abkürzung GNSS dient als Sammelbegriff für vergangene und zukünftige globale Satellitensysteme zur Positionsbestimmung. Bekannteste Vertreter sind Galileo (Europa), Beidou (China) oder Navstar GPS (USA). Die eingesetzten Satelliten teilen über Funkcodes die genaue Position und Uhrzeit mit.

GPRS

GPRS (General Packet Radio Service) ist die Bezeichnung für einen allgemeinen paketorientierten Funkdienst zur Datenübertragung.

GPS (Global Positioning System)

Das GPS bezeichnet ein globales Navigationssatellitensystem zur Positionsbestimmung. Mittlerweile haben sich GPS-Empfänger im Alltag sowohl im privaten als auch professionellen Umfeld durchgesetzt: in Handys, in der Fahrzeugnavigation oder der Fotografie ist die Nutzung von GPS-Daten mittlerweile undenkbar.

GSM (Global System for Mobile Communications)

Das GSM ist der weltweit am meisten verbreitete Mobilfunkstandard.

H

Halbwellendipol

Oft verbreitete Antennenkonstruktion, wobei der Dipol ?/2 entspricht.

Helium Miner

Helium Miner sind kleine LoRaWan Geräte (Bobcat, Nebra, Sensecap) zum erwirtschaften der Helium Kryptowährung. Mit IoT LoRa Rundstrahlantennen können große Flächen versorgt sowie die Reichweite des Helium Netzwerks erhöht werden.

Hochfrequenzkabel

Hochfrequenzkabel zeichnen sich durch eine extreme Witterungsbeständigkeit, hohe Lichttransmission, schwere Entflammbarkeit sowie hervorragende schmutz- und wasserabweisende Eigenschaften aus. Im inneren des Kabels befindet sich ein LowLoss Dielektrikum.

Hochfrequenzmesstechnik

Hochfrequenzmesstechnik, kurz HF-Messtechnik befasst sich mit Praxis und Theorie der Messtechnik für elektromagnetische Signale im Hochfrequenzbereich bei Frequenzen ab 3 MHz bis 30 Thz.

Horizontale

Die Ebene parallel zur Erdoberfläche.

Horizontaldiagramm

Graphische Darstellung der Ausbreitungseigenschaften einer Antenne in horizontaler Ebene.

Hybridkoppler

3-dB-90°-Hybridkoppler sind Vier-Tor-Elemente, die entweder ein Eingangssignal mit einer 90°-Phasenverschiebung zwischen den Ausgangstoren aufteilen oder zwei Signale kombinieren können, während eine hohe Entkopplung erhalten bleibt. So können Hybridkoppler Sender oder Empfänger so verbinden, dass sie sich eine Antenne teilen. Der Hybridkoppler bietet eine sehr gute Isolation zwischen den Empfängern bzw. Sendern.

Hybridkoppler können auch im eingebauten Verteilungssystemen eingesetzt werden, weil die unterschiedlichen Träger-Eingänge und -Ausgänge sehr gut voneinander isoliert sind und so unerwünschte Interaktionen zwischen den Trägern verhindert werden.

I

Impedanz

Der Wellenwiderstand, in der Praxis unterteilt in Feldwellenwiderstand und Leitungswellenwiderstand.

Induktive Kopplung

Ankopplung von Speiseleitungen über eine Induktivität mit einer Koppelspule.

Beispiel Antennenkoppler: Einspeisung des Antennensignals in ein Smartphone oder Tablet, da kein Antennenanschluss vorhanden ist. Koppelspulen sind das Strahlerelement im Koppler und die Empfangsantenne im Gerät.

Internetprotokoll (IP)

Das Internetprotokoll ist ein Netzwerkprotokoll und stellt die Grundlage des Internets wie wir es kennen dar.

IP-Adresse

Die IP-Adresse ist eine Adresse in Computernetzwerken, basierend auf dem Internetprotokoll.

IPV6

-IPV6

Isotropstrahler

Theoretischer verlustloser punktförmiger Strahler, der gleichmäßig in alle Richtungen strahlt. Die Polarisation kann alle Formen annehmen. Der Strahler ist nicht realisierbar, doch relative Gewinnangaben von Antennen werden oft auf den isotropen Strahler bezogen. Die Angabe erfolgt in dBi.

Iridium

Iridium ist ein Anbieter für Satellitentelefonie und ist in unserer Fahrzeugantenne integriert. EIN IRIDIUM Satellitentelefon kann somit sofort angeschlossen werden.


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Fahrzeugantennen"">J

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Fahrzeugantennen"">J-Antenne

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Besondere Antennenform von Telefunken, die als Patent angemeldet ist.

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Fahrzeugantennen"">K

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Fahrzeugantennen"">Koaxialkabel

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Koaxialkabel sind 2-polige Kabel mit einem Innenleiter und ein hohlzylindrischen Außenleiter (Schirm), der in konstantem Abstand den Innenleiter umschließt. Zwischen Innenleiter und Abschirmung befindet sich das Dielektrikum, welches aus Luft oder geschäumten PE bestehen kann. Zum Schutz vor äußeren Einflüssen wird das Kabel zusätzlich mit einem Mantel versehen. Der Wellenwiderstand und die Dämpfung wird von dem Aufbau und dem Material des Antennenkabels bestimmt.

Kreisdiagramme für Antennen

Graphische Darstellung der Leistungsangaben in Bezug auf den Öffnungswinkel der Antenne in Azimut und Elevation.

Kreuzpolarisation

Bei Anwendung des MIMO Verfahrens werden mehrere Strahlerelemente in einer Antenne verbaut. Wenn diese Elemente teils vertikal und teils horizontal ausgerichtet werden, spricht man von einer Kreuzpolarisation. Bei einer exakten Kreuzpolarisation erzielen die vertikalen Strahler mehr Leistung als die horizontalen.

Die X-Polarisation ist eine Spezialform der Kreuzpolarisation.

Kugelstrahler

Theoretischer Strahler - siehe Isotroper Strahler!

L

Latenzzeit

Die Reaktionszeit zwischen Signal und dem angestoßenen Ereignis.

Leistungstabelle

Tabelle zur Umrechnung von "dBm" in eine Leistungsangabe in Watt.

Leistungstabelle P/dBm=10lg P/W +30
dBm Leistung P dbm Leistung P
+57 500 W +27 500 mW
+53 200 W +23 200 mW
+50 100 W +20 100 mW
+47 50 W +17 50 mW
+43 20 W +13 20 mW
+40 10 W +10 10 mW
+37 5 W +7 5 mW
+33 2 W +3 2 mW
+30 1 W 0 1 mW

Linkplaner

Software zur Planung von Funkstrecken und Funknetzen.

LTE (Long Term Evolution)

LTE ist die Bezeichnung für den Mobilfunkstandard der dritten Generation. Er wird auch als 3.9G bezeichnet, die Erweiterung LTE-Advanced wird als 4G bezeichnet. Die besten LTE-Antennen finden Sie in unserem FTS Hennig LTE-Antennen Test.

LTE-Offloading

LTE-Offloading beschreibt die Idee und Technik, Mobilfunkverkehr aus den 4G Netzen in WiFi Netzwerke zu verlagern. Dabei sollen sich Smartphones automatisch mit Wi-Fi Hotspots bei Verfügbarkeit verbinden und WLAN-basiert kommunizieren.

LoRaWan

Das Akronym LoRaWan steht für Long Range Wide Area Network. Es zählt zu den so genannten Low-Power-Wireless Netzwerkprotokollen: die per Funk verbundenen Endgeräte übertragen nur geringe Datenpakete und benötigen sehr wenig Energie. Meistens genügen Batterien zur Versorgung aller Netzwerkkomponenten über mehrere Jahre.

LoRaWan-Funknetze nutzen in Europa das ISM Band mit 433,05 bis 434,79 MHz sowie das SRD Band von 863 bis 870 MHz. Die Funk-Reichweiten erstrecken sich von 2 km im Stadtgebiet bis zu 40 km in ländlichen Regionen. Es handelt sich um lizenzfreie Bänder, die Nutzung ist kostenlos und steht jedem Teilnehmer frei.

LoRaWan wird insbesondere im Bereich IoT und M2M eingesetzt, um per Sensor (Node) verschiedene Messdaten zu erheben, an einen Verteiler (den Gateway) zu senden und anschließend per LoRa-Server und/oder in einer Cloud abzuspeichern.

M

M2M

Der Begriff "Machine-to-Machine" (M2M) steht für die automatisierte Kommunikation zwischen Maschinen, z.B. in industriellen Produktionsstätten, in s.g. Smart Homes, zwischen Fahrzeugen etc. Hierbei können die Maschinen untereinander und / oder mit einer zentralen Leitstelle kommunizieren und sich organisieren. M2M ist, je nach Definition, entweder als übergeordnetes Konzept zu D2D (Device-to-Device) oder als Synonym dafür zu verstehen.

Angrenzende Themen sind, im Zeitalter diverser digitaler Revolutionen, z.B. die Dezentralisierung von Prozessen und Strukturen (Blockchain, IoT & Co.), Smart Home, 5G, autonome Systeme usw.

Magnethaftantenne

Magnethaftantennen bestehen aus einem Strahler und einem Magnetfuß. Um die Antenne (meist Fahrzeugantennen) funktional zu komplettieren, wird ein Gegengewicht benötigt. Aus der ursprünglichen Entwicklung war das Gegengewicht die Fahrzeugkarosse. Strahler, Fuß und Metallkarosse bilden zusammen die Antenne. Ohne eine Metallplatte als Gegenpol kann die Antenne nicht arbeiten.

Mesh

Ein Mesh-Network ist ein vermaschtes WLAN-Netz, wobei die Netzknoten / Basisstationen / Nodes mindestens mit einem weiteren oder mehreren Netzknoten verbunden sind.

Microwave

Microwave ist eine Form elektromagnetischer Strahlung, mit Wellenlängen von einem Meter bis zu einem Millimeter in Abhängigkeit der Frequenzen zwischen 300 Mhz und 300 GHz, wobei wir speziell auf die Strahlung und sehr hohen Frequenzen oberhalb von 2 GHz eingehen möchten.

MIL Standard

Standard für HF Technik der US Army

MIMO Übertragung

MiMo und SiSo Übertragung gibt es in verschiedenen Bereichen wie den Mobilfunk LTE, WLAN oder bei dem DLAN. Dabei gilt bei allen das gleiche Prinzip. Bei SiSo (Single input-Single output) arbeitet in einem Gerät ein Sender mit einem Empfänger. In MiMo (Multiple input - Multiple Output) Geräten, wie dem LTE Router, arbeiten gleichzeitig mindestens 2 Sender und 2 Empfänger gleichzeitig. Es wird aus mindestens 2 HF Datenströmen ein Summensignal gebildet. Bei den derzeitigen LTE Modems spricht man von 2x2 MiMo. es gibt aber schon LTE Tests mit 4x4 und 8x8 Antennen. Die Telekom schaffte mit 4x4 schon mehr als 600MBit/s zu übertragen

Gegenüberstellung MIMO und SISO Übertragung

Vergleich von MIMO und SISO

mmWave

Die mmWave steht für Millimeterwelle und arbeitet auf einem Frequenzbereich von 30 bis 300 GHz. Millimeterwellen liefern aufgrund der kurzen Wellenlängen im Millimeterbereich eine Auflösung von unter einem Millimeter. mmWave eignen sich besonders für den Ausbau des 5G Netzes und zur Erkennung von Objekten sowie zur Messung von deren Entfernung. mmWave haben eine deutlich größere Energiedichte und können Materialien wie Textilien, Kunststoff und Trockenbau durchdringen.

Multicore Kabel

Die Bezeichnung Multicore Kabel (mehradrige) entstammt aus der Ton- und Lichttechnik. Dabei sind mehrere Signalleitungen zu einem Kabel(bündel) zusammengefaßt. Die eine Seite ist oft mit den XLR-Steckern und die andere mit einer Stagebox versehen.

Bei der Mobilfunktechnik hat nun auch das Mehrkanalsystem, Mehrantennensystem bzw. MIMO Einzug gehalten. Daher werden nun an einer Stelle auch mehrere Antennenleitungen benötigt. Der Einfachheit halber werden diese auch gebündelt und als Multicore Leitungen ausgegeben. Am häufigsten wird heute das Doppelkabel oder Twinkabel verwendet.

In der Fernseh- und Satelittentechnik wird das Multicore Kabel auch seit längerem verwendet. Hier wird es oft als Quattro Kabel bezeichnet. Es werden die 4 Ebenen (Unterband vertikal, Unterband horizontal, Oberband vertikal, Oberband horizontal) in einem Kabel als separate Stränge gebündelt. Die einzelnen Koaxialleitungen sind jeweils mit einem eigenen Schirm voneinander getrennt und farblich gekennzeichnet.

Multi User MIMO (MU-MIMO)

Seit Wi-Fi 5 (802.11ac) können Router Datenströme auf mehrere Endgeräte (Smartphones, Tablets, Notebooks etc.) verteilen. Dadurch werden Geräte parallel (statt nacheinander) versorgt und es kann zusätzlich ein intelligentes Lastenmanagement betrieben werden. Auch Endgeräte, welche ihrerseits lediglich Single User MIMO (SU-MIMO) bieten, können in ein MU-MIMO System integriert werden.

N

NAT (Network Address Translation)

NAT ist ein Verfahren, das in IP-Routern eingesetzt wird, die lokale Netzwerke mit dem Internet verbinden. Weil Internet-Zugänge in der Regel nur über eine IP-Adresse (IPv4) verfügen, müssen sich alle anderen Stationen im lokalen Netzwerk mit einer privaten IP-Adresse begnügen. Private IP-Adressen dürfen zwar mehrfach verwendet werden, aber besitzen in öffentlichen Netzen keine Gültigkeit. Stationen mit einer privaten IP-Adresse können somit nicht mit Stationen außerhalb des lokalen Netzwerks kommunizieren. Damit trotzdem alle Computer mit privater IP-Adresse Zugang zum Internet bekommen können, muss der Internet-Zugangs-Router in allen ausgehenden Datenpaketen die IP-Adressen der lokalen Stationen durch seine eigene, öffentliche IP-Adresse ersetzen. Damit die eingehenden Datenpakete der richtigen Station zugeordnet werden, speichert der Router die aktuellen TCP-Verbindungen in einer Tabelle. Der NAT-Router merkt sich sozusagen welche Datenpakete zu welcher TCP-Verbindung gehören. Dieses Verfahren nennt man NAT (Network Address Translation).

NGMN (Next Generation Mobile Networks)

Die NGMN ist eine Allianz aus 87 Unternehmen der Telekommunikationsindustrie und Forschung. Es sind 28 Netzbetreiber, 33 Hersteller und 26 Universitäten und Forschungseinrichtungen unter einem Dach vereint. Die Telekom gab 2016 bekannt, dass alle 5G Aktivitäten und Forschungen in der 5G Lab an der TU Dresden gebündelt werden.

N-Stecker

HF-Stecker

N-Stecker

N-Stecker und N-Einbaubuchse

Paul Neill

Paul Neil (6.9.1862 bis 21.10.1968) arbeitete bei Bell Labs als Elektroingenieur. Während des Zweiten Weltkriegs war er maßgebend an der Entwicklung von Radargeräten beteiligt. Für die Radargeräte wurden HF-Koaxialstecker benötigt. So legte er die Parameter für den N-Stecker fest. Für Mess- und Prüfgeräte entwickelte er mit Carl Concelman zusammen später den BNC-Steckverbinder. Diese Steckertypen haben sich bis heute erhalten. Da diese Stecker für das Militär entwickelt wurden, unterliegen diese auch dem MIL Standard. Auch dieser blieb bis heute erhalten.

NAS (Network Attached Storage)

Bedeutet so viel wie "dem Netzwerk anhängener Speicherplatz" und ist ein externer Speicher in einem Netzwerk.

Network Slicing

Beim Network Slicing wird das Netz bildlich gesprochen in Scheiben geschnitten. Network Slicing kann das Mobilfunknetz in mehrere logische Netze mit verschiedenen Eigenschaften unterteilen. Dadurch können verschiedendste Anwendungen bedient werden (Iot, eMBB oder Autonomes Fahren). Network Slicing gibt es nicht nur für das 5G Netz sondern auch für LTE.

Netzabschlusspunkt Gf-TAE

Endpunkt des Telekomnetzes bei den Kunden. Es ist die TAE-Dose.

O

Öffnungswinkel

Der Winkel, in dem der definierte angegebene Gewinn der Antenne erbracht werden kann, wird Öffnungswinkel genannt. Typische Grenzen sind -3dB gegenüber dem angegebenen Wert.

OFDMA (Orthogonal Frequency-Division Multiple Access)

OFDMA ist ein Zugangsverfahren, das für Funksysteme verwendet wird und z.B. beim Wi-Fi 6 Standard Anwendung findet.

Open Radio Access Network

Die Open-RAN Technologie hilft den komplexen Anforderungen der 5G-Netze gerecht zu werden. Ein Open RAN oder auch Open Radio Access Network genannt, ermöglicht intelligente und programmierbare Funktionen. Verschiedene Service Provider wollen weg von den Lösungen eines einzigen Anbieters und hin zu offenen herstellerübergreifenden Netzwerken mit verbesserter Kontrolle. Dank der Open-RAN Technologie können mehrere Anbieter zusammenarbeiten.

P

PCMCIA Karten

Die PCMCIA Karten waren quasi die Vorgänger der UMTS und LTE Sticks. Die Karten waren wesentlich gräßer und benötigten spezielle Steckplätze an Notebooks. Es gab auch Router (hier der Linksys Router von Vodafone), wo die Karten separat eingesteckt wurden. Damit war der Router ein stand-alone UMTS-Router, der die ganze Firma versorgen konnte.

PCMCIA Karte und Linksys Router

PCMCIA Karte von Option Fuji und Linksys Router

Pigtail

Als Pigtail bezeichnet man ein kurzes Hochfrequenzkabel. Der Name "Pigtail" bedeutet soviel wie "Schweine-" bzw. "Ringelschwanz" und ist auf die geringe Länge des Kabels zurückzuführen.

PIR-Sensor

Ein Pyroelektrischer Sensor (Abkürzung: PIR-Sensor) wird zur Messung von Temperaturänderungen eingesetzt. PIR-Sensoren kommen häufig in Bewegungsmeldern zum Einsatz, um die Wärmestrahlung von Lebewesen in unmittelbarer Nähe festzustellen. Sobald eine bestimmte Temperaturschwelle überschritten wird, können verschiedene Aktionen ausgelöst werden, wie das Aktivieren einer Beleuchtung oder das Auslösen von Alarmmeldungen.

Polarisation

Die geordnete Ausrichtung der Funkwellen wird Polarisation genannt. Typisch sind die vertikale (bei senkrecht stehenden Antennenelementen) und die horizontale (bei waagerecht stehenden Antennenelementen) Polarisation.

Potentialausgleich

Der Potentialausgleich ist ein Teil der inneren Blitzschutzanlage. Er dient zum Ausgleich statischer Spannungen und hebt alle angeschlossenen metallenen Teile der Anlage auf gleiches "Erdpotential". Der Potentialausgleich ist wichtig für den Schutzkontakt an Steckdosen.

ACHTUNG: Ein Potentialausgleich ist noch kein Blitzschutz!

Powerline-MiMo

PowerLine oder DLAN sind Datenübertragungsgeräte, die als Übertragungsweg das Stromnetz verwenden. Mindestens 2 Geräte werden für eine Verbindung benötigt. Um die Übertragungsgeschwindigkeit erhöhen zu können, werden nun 2 Übertragungskanäle parallel betrieben.

PowerLine MiMo

MiMo bei PowerLines (Bild AVM Berlin)

In der einfachen Variante wurde nur mit Phase und Neutral gearbeitet. Nun kommt zusätzlich die Übertragung Schutzleiter-Neutralleiter dazu. Entsprechend darf man bei älteren Installationen, wo Neutralleiter und Schutzleiter auf einen Kontakt geklemmt wurden, nicht von einer Funktion der MiMo Übertragung ausgehen.

Protokoll

Protokolle im Sinne der Datenverarbeitung sind -stark vereinfacht ausgedrückt- Regelwerke, welche das Format der Kommunikation zweier Instanzen miteinander bestimmen.

PTFE

PTFE Dielektrikum (Polytetrafluorethylen) ist ein Isoliermaterial für Kabel, welches gern als Dielektrikum eingesetzt wird. Es zeichnet sich durch einen niedrigen Verlustfaktor von 1,5 bei einer Mikrowellenfrequenz von 3GH aus und kann im Termperaturbereich von -190°C bis +260°C eingesetzt werden.

PTP-Technologie

Bei PtP-Ethernet ist jeder Teilnehmer Punkt-zu-Punkt (PtP) über eine separate Glasfaser mit dem Switch im nächsten Netzknoten verbunden.

Q

QAM: Quadratur Amplituden Modulation

Das Akronym QAM steht für Quadraturamplitudenmodulation. Im Rahmen der digitalen Signalverarbeitung wird QAM eingesetzt, um per Modulationsverfahren ein Signal mit mehr als den ursprünglichen zwei Zuständen (0 und 1) anzureichern. Gängig sind modulierte Zustände von 4, 16, 64 oder gar 256 Zeichen, die Anzahl der maximalen Zustände findet sich in der jeweiligen QAM-Bezeichnung wieder (16QAM = 16 Zeichen zusammengefasst in 4 Bit).

Technisch betrachtet setzt QAM Amplitudenmodulation und Phasenmodulation ein, um zwei unabhängige Bandsignale (I und Q) in einem einzigen Kanal kombinieren zu können. Beide Signale besitzen die gleiche Frequenz, sind allerdings um 90 Grad zueinander phasenverschoben. In diesem Zusammenhang wird auch von Sinus- und Cosinus-Signal gesprochen.

QAM Modulationsprinzip für Modulation

QAM Prinzip für Modulation

Die beiden modulierten Signale werden an der Quelle (zum Beispiel einem Mobilfunkmast) für die Übertragung zu einem Sendesignal vereint, am Empfänger (beispielsweise dem LTE-Router) wieder separiert und die Daten extrahiert. Damit QAM erfolgreich eingesetzt werden kann, müssen sowohl Sender wie Empfänger die modulierten Signale interpretieren können.

Beim LTE-Mobilfunknetz werden verschiedene QAM-Modulationen eingesetzt, getrennt nach Upstream und Downstream. Derzeitiger Standard sind 16QAM, 64QAM sowie 256QAM. Mit steigender Zahl erhöhen sich die Modulationsdichte und damit auch die mögliche Übertragungsrate. Mit einer größeren Modulationsdichte sind allerdings auch technische Nachteile verbunden: hoch modulierte Signale sind störanfälliger für Interferenzen durch andere Sender oder Hindernisse in der Sichtverbindung zwischen Endgerät und Sendemast.

QoS

Der "Quality of Service" eines WLAN Netzwerkes beschreibt die Güte einer Übertragung. Um die bestmögliche Übertragungsqualität zu gewährleisten, passen sich die Geräte in einem Netzwerk ständig in puncto Leistung, Kanalauswahl etc. an.

Quadantenne

Antenne in quatratischer Antennenform, wobei ein Schenkel ?/4-Länge besitzt.

R

Rauschen

Störsignale in einer Signalkette.

Repeater

Elektrisches Gerät, das Signale aufnimmt und diese wieder verstärkt an die Umgebung abgibt. Es gibt Repeater sowohl für WLAN und DECT wie auch für den Mobilfunk.

Resonanz

Wenn die Erregerfrequenz mit der Eigenfrequenz des Körpers übereinstimmt, wird dieser Zustand als Resonanz bezeichnet.

Bei Antennen: Die Antenne ist auf Grund ihrer Konstruktion so beschaffen, dass sich diese mit der gewünschten Sende- oder Empfangsfrequenz im Gleichklang (Resonanz) befindet. In diesem Fall hat die Schwingung die maximalste Amplitude und kann die maximalste Energie übertragen.

Richtantenne

Antennen, die gebündelt in eine Vorzugsrichtung senden oder empfangen, heißen Richtantennen. Die Bündelung erfolgt durch entsprechende Konstruktionen an der Antenne. Typische Richtantennen sind logarithmisch-periodische Antennen und Yagi-Antennen, doch auch Flachpanelantennen sind Richtantennen.

Router

Der Router ist ein Gerät zur Verteilung und Verwaltung von Datenpaketen im Netzwerk. Er leitet die ankommenden Daten über die richtigen "Wege" (Routen) an die richtigen Adressen.

RSSI (Received Signal Strength Indicator)

RSSI (Received Signal Strength Indicator) steht für die empfangene Signalstärke. Es handelt sich um ein Parameter und eine relative Zahl, die misst, wie stark ein Signal ist, wenn es von einem Gerät empfangen wird.

RSRP (Reference Signal Received Power)

Der RSRP-Wert wird in dBm gemessen und gibt im Grunde die empfangene Signalstärke wieder. Der Wertebereich von RSRP liegt zwischen -50 dBm (sehr guter Empfang) und -140 dBm (praktisch kein EMpfang möglich)

RSRQ (Reference Signal Received Quality)

Der RSRQ-Wert wird in dB gemessen und gibt, stark vereinfacht ausgedrückt, die Qualität der Verbindung wieder. EIn Wert von -3 dB bedeutet hervorragende Qualität, ein Wert von -20 dB bedeutet, dass keine nutzbare Verbindung möglich ist.

RS232

RS232 ist ein Standard für serielle Anschlüsse. Per 9-poligem oder 25-poligem RS232-Kabel werden 2 Geräte über Kommunikationsports (COM-Ports) miteinander verbunden. Während RS232 im PC- und Office Bereich kaum mehr eine Rolle spielt (verdrängt durch USB oder Bluetooth), kommt die R232-Übertragung in der Industrie weiterhin zum Einsatz. Typische Anwendungsgebiete sind die Maschinensteuerung, Bardcodescanner oder Überwachungskameras.

RS485

RS485 (oder EIA485) ist ein Industriestandard für physische Schnittstellen. Er wurde 1994 für die serielle Hochgeschwindkeits-Datenübertragung über weite Entfernungen entwickelt. Dieser Industriestandard dient insbesondere der kabelgebundenen Kommunikation zwischen Aktoren, Sensoren, Maschinen und Gateways in Feldbussystemen.

Rundstrahler

Antenne, bei der der horizontale Öffnungswinkel 360° beträgt.


S

Schlitzantenne

Typische Antennenkonstruktion für Sektorantennen.

Schleifenantenne

Geschlossene Antenne mit schleifenförmigen Elementen (z.B. Quadantenne oder Ringantenne).

Signaturkabel

Signaturkabel

Signaturkabel (Abbildung ähnlich)

Das Signaturkabel wird bei All IP DSL Anschlüssen verwendet. Wenn kein Modem oder DSL Router angesteckt ist, ist die Leitung offen und kann nicht gemessen werden. Das Signaturkabel bringt eine galvanische Signatur (es kann etwas gemessen werden). Dieses Kabel ist im Normalbetrieb nicht notwendig und wird nur im Fehlerfall benötigt. Das Signaturkabel wird mit den neuen DSL Routern als Verbindungskabel zwischen TAE Dose und Router mit geliefert. Die alten Kabel von dem DSL Anschluss mit Splitter funktionieren nicht als Signaturkabel, im Normalbetrieb sind sie aber ausreichend.

SIM Karten Typen

Die unterschiedlichen SIM-Karten unterscheiden sich durch den sogenannten Formfaktor. Also die Größen sind unterschiedlich. Die technischen Eigenschaften sind gleich. Mit Hilfe von Adaptern kann eine kleine SIM-Karte (Nano oder Mikro-SIM) auch in eine Standard-SIM Karte gewandelt werden.

SIM-Karten Typen: Nano-SIM, Mikro-SIM, Standard-SIM Karte

Die verschiedenen SIM-Karten Größen: Nano-SIM, Mikro-SIM und Standard-SIM Karte

Welche SIM-Karte wird verwendet?
Standard-SIM
25 x 15 x 0,76 mm
FritzBox 6840 , FritzBox 6810 , Vodafone B3000 , B2000, Telekom Speedport 2, Huawei B593
Mikro-SIM
15 x 12 x 0,76 mm
Telekom Speedbox 3 , Huawei E5186s-22a , HuiTube , Hui Gate
Nano-SIM
12,3 x 8,8 x 0,67 mm
Smartphone

SISO Übertragung

Im Gegensatz zur MIMO Übertragung gibt es bei SISO (Single Input - Single Output) nur einen Sender und einen Empfänger. Es wird auch nur ein Antennenelement verwendet. Die Übertragung ist von der Qualität einer Verbindung abhängig und damit sehr instabil.

SMA-Stecker

HF-Stecker, der an sehr vielen LTE-Routern verwendet wird.

SMA-Stecker

SMA-Stecker und SMA-Verlängerung

Software Defined Networkig

Für den Aufbau großer Netzwerke wird die Methode Software-Defined Networking SDN verwendet. Software-Defined Networking gibt dem Netzadministratoren eine programmierbare und zentrale Steuerung des Netzverkehrs. SDN liefert die nötige Infrastuktur für 5G Network Slicing, um Netzwerksteuerungsebenen zu trennen.

Splitter

Antennensplitter (auch "Teiler" oder "Verteiler") sind einfache und preiswerte Signal-Teiler in internen Hausverteilungen von Antennenanlagen. Sie sind als 2-, 3- oder 4-Wege-Splitter verfügbar.

Stehwelle / Stehwellenverhältnis

Das Stehwellenverhältnis zeigt an, wie resonant das Antennenkabel oder die Antenne angepasst sind. Es ist das Verhältnis von ausgesendeter Welle (Leistung, Energie) und wieder zurückkehrender Welle. Wenn die Antenne optimal auf die gewünschte Frequenz angepasst ist, wird die gesamte Energie abgegeben und es kehrt keine Energie zurück.

Das Stehwellenverhältnis wird über die Spannung VSWR von "voltage standing wave ratio" definiert. Dabei ist s = Umax / Umin. Anpassung bedeutet s=1, Kurzschluss oder Leerlauf erzeugen den Wert 8. Sehr gut angepasste Antenne weisen über den Frequenzbereich Werte von 1,1 bis 2,0 auf. Das VSWR ist dimensionslos.

Sub 6 GHZ

Der Begriff Sub 6 GHz fasst Mobilfunk-Frequenzen unterhalb der 6 GHz Marke zusammen. Bis dato sind die gängigen Nutzfrequenzen der eingesetzten Mobilfunkstandards (2G, 3G und 4G) innerhalb dieses Spektrums einsortiert. LTE wird zum Beispiel auf dem Land vorwiegend auf 800 MHz betrieben, in den Metropolen auf 1800 MHz. Erst mit 5G kann die „magische“ 6 GHz-Grenze überschritten werden. Mit Hilfe von elektromagnetischer Millimeterstrahlung (mmWaves) sind nun Nutzfrequenzen von 100 GHz und mehr möglich. Um die Datendurchsatzrate auf bis zu 20 Gbit/s erhöhen zu können, wurden bereits Segmente über 24 GHz für die 5G-Nutzung lizensiert (auch als frequency range 2 bezeichnet).

Die neuen Outdoor 5G NR Sub-6-GHz Router ausgestattet mit dem 5G-Chip Snapdragon X65 sind bereits auf dem Markt.

T

Teflon

Teflon besitzt eine gute Wärmebeständigkeit und bietet besonders niedrige dielektrische Verluste. Deshalb wird es in Koaxialkabeln zur besonders dämpfungsarmen und leistungsfesten Isolierung verwendet.

Tiefenerder

Der Tiefenerder ist Teil des äußeren Blitzschutzes und stellt den Teil dar, der in die Erde eingetrieben wird.

TNC-Stecker

HF-Stecker, der häufig an Routern von Cisco verwendet wird.

Trennglied

Spezielles Zwischenstück, um an LTE-Routern zwischen Antenne und Router eine galvanische Trennung zu schaffen. An der Fritzbox 6842 darf bei Anschluss einer externen Antennen kein ohmscher DC-Kurzschluss entstehen. Um diesen aufzutrennen wird das Trennglied dazwischen geschaltet.

Triband- Antenne

Antenne, die die 3 Frequenzbereiche bedient - GSM (900 MHz), DCS (1800 MHz) und 3G / UMTS (2100 MHz).

Tripleband-Repeater

Repeater, der in den klassischen D-Netz und UMTS Frequenzen arbeitet: GSM, DCS und 3G/HSPA


U

UPnP Einstellungen

"Universal Plug and Play" (UPnP) ist eine Reihe der Netzwerkprotokolle, die vernetzte Geräte, z.B. PC, Drucker, Internet-Gateways, WiFi-Zugangspunkte und Mobilgeräte, ermöglichen, gegenseitige Präsenz im Netzwerk nahtlos zu entdecken und leistungsfähige Netzwerk-Services für Datenaustausch, Kommunikationen und Unterhaltung einzurichten.

Überspannungsschutz

Überspannungschutz ist ein Teil des Blitzschutzes. Auf allen Leitungen wie Netzleitungen, Antennenleitungen, Datenleitungen und Telefonleitungen können Überspannungen auftreten. Die Schutzgeräte (Protektoren) werden in die Leitungen eingeschleift und die schädliche Spannung über den Potentialausgleich abtransportiert.

UHF

Frequenzbereich von 0,3 bis 3 GHz (Ultra High Frequenzy).

UKW

Weltweit wird UKW-Rundfunk im VHF-Band II zwischen 87,5 MHz und 108,0 MHz betrieben.

UltraRG

UltraRG ist ein Kabeltyp der Firma Sensorview und speziell gefertigt für die Übertragung von Millimeterwellen im Hochfrequenzbereich.

Ultrasonic

Töne mit einer Frequenz über 20 kHz oder höher werden als ultrasound oder ultrasonic bezeichnet.

UWB

UWB (Ultra-Breitband-Technologie) ist die Nahbereichskommunikation für die Nutzung extrem großer Frequenzbereiche mit einer Bandbreite von mindestens 500 MHz. Die digitale Übertragung von hohen Datenraten für kurze Distanzen wird ermöglicht.

V

Vectoring

VDSL2-Vectoring ist eine Erweiterung von VDSL2, die das unerwünschte Übersprechen zwischen benachbarten Teilnehmeranschlussleitungen verringert. Dadurch kann die Übertragungsrate, insbesondere in ungeschirmten Kabelbündeln üblicher Telefonnetze und mit vielen VDSL-Teilnehmern, teils deutlich gesteigert werden.

Vierfachquad

Strahleranordnung bestehend aus 4 Quadraten.

Viertelwellenantenne

Antenne bestehend aus einem Strahler mit ?/4-Länge. Der Gewinn beträgt 0dB oder 2,5dBi.

Vergleichsgewinn Messung

Der Gewinn einer Antenne kann nicht wie eine Länge mit dem Maßband oder wie die Zeit mit einer Uhr absolut gemessen werden. Der Gewinn wird immer relativ zu einer Antenne in definierter Größe und Leistung verglichen. Bei einem Viertelwellenstrahler geht man von einem Gewinn von 0dB aus. Deshalb wird dieser Strahler oft als Vergleichsstrahler verwendet.

Voice over new Ratio

Voice over New Ratio kurz VoNR ermöglicht das Telefonieren im 5G Netz. Das bedeutet Sprachanrufe mit Smartphones, die im 5G Netz eingebucht sind, nehmen nicht mehr den Umweg über das 4G Netz. Das Smartphone kann somit Datei-Downloads während des Telefonats mit stabil hoher Geschwindigkeit fortsetzen. Voraussetzung dafür ist 5G Standalone.

W

Watt

Maßeinheit der Leistung. 1 Watt = 1 Volt x 1 Ampere

Waveguide

Waveguide ist die Wellenimpedanz einer Wellenlänge in Abhängigkeit zur Frequenz. Dies kann ein Wellenleiter in Form eines kreisförmigen oder rechteckigen Leiters sein und findet Anwendung in der Microwave Technik.

Welligkeit

Unregelmäßigkeiten im Stehwellenverhältnis eines Koaxialkabels oder einer Antenne werden Welligkeit genannt.

Wellenwiderstand

Der Wellenwiderstand wird auch charakteristische Impedanz oder Kennwiderstand genannt. Für Mobilfunkanwendungen sind Antennenkabel mit 50 Ohm und für Fernsehanlagen Kabel mit 75 Ohm Wellenwiderstand typisch.

Wilkinson Splitter

Verteiler für Antennenanlagen: Das ankommende Signal wird auf mehrere Antennen aufgeteilt.

WLAN AX (WiFi 6)

Der Begriff WLAN AX (bzw. WiFi 6) bezeichnet den WLAN-Standard der 6. Generation. WiFi 6 kann Geschwindigkeiten von bis zu 4,8 Gbit/s erreichen. Damit wurde die Übertragungsgeschwindigkeit zur Vorgängerversion WiFi 5 nochmals deutlich gesteigert. Ebenfalls erstmalig möglich: Daten können nicht nur parallel an mehrere Clients gesendet, sondern nun auch empfangen werden. Dies erleichtert die simultane Nutzung von 4K Streams, Videochats und Cloud-Anwendungen auf verschiedenen Geräten im selben Netzwerk.

WLAN as WAN für Hotspots

Einige LTE-Router wie der Teltonika RUT955 oder RUT950 bieten die Möglichkeit, sich mit einem Hotspot zu verbinden und die angeschlossenen Geräte dann über diese Quelle mit Internet zu versorgen. Besonders beliebt ist diese Funktion für Wohnwagenfahrer, die öffentliche Hotspots auf Campinplätzen nutzen und nicht jedes Gerät (TV, Smartphones, Tablets usw.) einzeln mit dem öffentlichen Netzwerk verbinden wollen.

WPA

WPA steht für WiFi Protected Access und legt das Sicherheitsverfahren fest, mit dem WLAN-Geräte miteinander kommunizieren. Zum Schutz der teilnehmenden Clients werden die übertragenen Daten mit Hilfe eines gemeinsam verwendeten, dynamischen Schlüssels abgesichert. Als Verschlüsselungstechnik wird auf der Architektur der Wired Equivalent Privacy (WEP) zurückgegriffen. Da WPA als anfällig für Angriffe von außen gilt, ist dieser Standard mittlerweile veraltet und wir nicht mehr empfohlen.

WPA2

Die WLAN-Verschlüsselung der 2. Generation wurde 2004 vorgestellt. WPA2 nutzt das Verschlüsselungsprotokoll AES (Advanced Encryption Standard), um die Kommunikation der vernetzen WLAN-Geräte abzusichern. Im Vergleich zum Vorgänger WPA gilt dieser Verschlüsselungsalgorithmus als wesentlich effektiver. Trotz bekannter Angriffe wird WPA2 bei der Verwendung eines starken Passworts als sehr sicher eingestuft.

WPA3

Die WLAN-Verschlüsselung der 3. Generation (WPA3) wurde 2018 verabschiedet. Im Vergleich zum Vorgänger WPA2 bringt der neue Verschlüsselungsstandard wesentliche Verbesserung bei der Authentifizierung und Protokollierung mit sich. Durch eine neue 192 bit Verschlüsselungstechnik bietet WPA3 einen hohen Schutz selbst bei einfachen Passwörtern. Mit Hilfe neuer Handshake-Verfahren und der OWE-Methode (Opportunistic Wireless Encryption), profitieren auch öffentliche bzw. Gast-WLANs von WiFi Protected Access 3: die angeschlossenen Clients können selbst ohne vorgegebenes Passwort sicher miteinander kommunizieren. Leider ist in vielen Fällen eine Migration von WPA2 zu WPA3 ohne Hardwareaktualisierung nicht möglich. Wer den WLAN-Standard im eigenen Netzwerk flächendeckend einsetzen möchte, muss demnach auf die Kompatibilität der eigenen Geräte zu WPA3 achten.

X

X-Beam-Antenne

Antennen mit x-förmig angeordneten Strahlerelementen werden auch gerne als X-Beam-Antennen bezeichnet. Hierbei handelt es sich um MIMO Antennen, bei welchen die X-Polarisation zum Einsatz kommt.

X-Beam-Antennen im FTS Mobilfunkshop

X-Polarisation

Bei der X-Polarisation handelt es sich um eine Spezialform der Kreuzpolarisation, bei der die Strahlerelemente nicht exakt horizontal und vertikal angeordnet sind, sondern um 45° versetzt. Dadurch liefern beide Elemente den gleichen Pegel (Leistung), während bei der regulären Kreuzpolarisation der vertikale Strahler mehr Leistung erzielt als der horizontale.

Y

Hidetsugu Yagi

Hidetsugu Yagi war ein japanischher Elektroingenieur und Professor (1886 - 1976), der mit seinem Kollegen Shintaro Uda (1896 - 1976) Richtantennen entwickelte.

Yagi Antennen

Eine Yagi-Uda-Antenne, kurz Yagi-Antenne, besteht aus einem Halbwellendipol und einer Reihe linerarer Elemente, die parallel zueinander längs einer Geraden angeordnet sind. Die Elemente werden Reflektor und Direktoren genannt.

Z

ZigBee

ZigBee ist ein offener Übertragungsstandard für drahtlose Datennetze und gilt als einer der wichtigsten Überwachungs- und Steuerungsstandards für Anwendungen vernetzter Verbraucher und Geräte (M2M / SmartHome / IoT). Zigbee hat sich auch bereits bei diversen weiteren IoT Anwendungen bewährt und es sind mittlerweile weit über 2.000 Geräte als zertifizierte ZigBee Produkte gelistet.

Die digitale Zukunft: Blockchain, IoT & Co.

Blockchain + IoT + Mobilfunk: Die Zukunft des Internets & der Digitaltechnik hat bereits begonnen!
© Photocreo Bednarek

Zimmerantenne

FTS Complete Mobile: Patentierte Innenantenne von FTS Hennig

FTS Complete Mobile © FTS Hennig

Zimmerantennen (auch "Innenantennen") sind Antennen, die speziell für Innenräume gebaut werden. Meistens sind es kleine Antennen mit wenig Gewinn. In seltenen Fällen kommen im Innenraum auch Verstärkerantennen zum Einsatz. Zimmerantennen sind in der Regel nicht witterungsbeständig.

Innenantennen sind zur direkten Verbesserung des Mobilfunk Empfangs nur sehr bedingt zu empfehlen - leistungsstarke Richtantennen, welche draußen und möglichst weit oben installiert werden, sind hier das Mittel der Wahl.

Zweidrahtleitung

Wenn eine Leitung aus zwei Einzeladern besteht, wird diese als Zweidrahtleitung bezeichnet. Diese wurden früher als Antennenkabel verwendet, was heute allerdings nicht mehr üblich ist. Der typische Wellenwiderstand liegt bei 240 Ohm.

Zirkulare Polarisation

Im Gegensatz zur vertikalen oder horizontalen Polarisation, bei der sich die Feldlinien in einer Ebene bewegen, entsteht bei der zirkularen Polarisation ein sich drehendes Feld, ähnlich einer Schraube. Die Feldlinien können so wesentlich mehr Zustände annehmen und damit mehr Informationen / Daten übertragen.

Von 1 bis ?: Zahlen & Akronyme

5G NR

5G New Radio ist die Funkschnittstelle des Mobilfunkstandards der 5. Generation. Im Gegensatz zu den Vorgängern 4G oder 3G sind die möglichen Nutzfrequenzen viel breiter gefächert. Das Funkspektrum von 5G NR liegt zwischen weniger als einem Gigahertz bis hin zu Millimeterwellen (mmWaves) von bis zu 100 Gigahertz.

§ 55

Das Spannungsfeld mit $ 55 (TKG) Telekommunikationsgesetz definiert die technischen & rechtlichen Repeater Grundlagen zur Nutzung bestimmter Frequenzen. Zum 1. Dezember 2021 erfolgte eine vollständige Neufassung des Telekommunikationsgesetzes (TKG) mit Folgeänderungen. Aus § 55 Frequenzzuteilung wurde § 91 - Frequenzzuteilung TKG 2021. Ausführliche Infos und den genauen Gesetzestext finden Sie pdf icon hier.

§ 91

Am 1. 12.2021 wurde das Telekommunikationsgesetz neu verfasst. Aus § 55 TKG wurde § 91 TKG - Frequenzzuteilung. Dieser Paragraf umfasst die Bestimmungen der Frequenzzuteilung je nach Allgemein- und Einzelzuteilung. Ausführliche Infos und den genauen Gesetzestext finden Sie pdf icon hier.

60 GHz Band

Das 60 GHz Band umfasst die Frequenzen zwischen 57 GHz und 64 GHz. Die Wellenlänge der 60-GHz-Wellen beträgt 5mm. Aufgrund der hohen Bandbreite wird eine große Datenrate von einigen Gigabit pro Sekunde erreicht. Somit kann die 60 GHz Technik in Räumen oder in Außenbereichen über geringe Entfernungen eingesetzt werden.

6LoWPAN

Unter 6LoWPAN (IPv6 over Low-Power Wireless Personal Area Networks) versteht man ein Kommunikationsprotokoll zur Übertragung von IPv6-Paketen über energiesparende Funknetzwerke. Als Basis zur Funkkommunikation fungiert hier der IEEE Standard 802.15.4 (PHY und MAC), wie er z.B. auch bei ZigBee und WirelessHART zum Einsatz kommt. Funkstrecken können hierbei im Frequenzband 868 und 915 MHz sowie bei 2,4 GHz realisiert werden. 6LoWPAN wurde in einer Arbeitsgruppe des IETF spezifiziert. Dort entstanden entsprechende Vorschläge z.B. zur Kompression der IPv6-Header (RFC 6282). Zusammen mit entsprechenden Routingverfahren – diese werden ebenfalls beim IETF spezifiziert – erlaubt diese Technologie den Aufbau vermaschter Netze aus drahtlos kommunizierenden, kleinen und stromsparenden Endgeräten. Über entsprechende Gateways können diese in das weltumspannende IP-Netz integriert werden – ein großer Schritt in Richtung „Internet der Dinge". --Zitat von Weptech--

802.15.4

RFC Protokoll

3GPP

3GPP Release 16 gibt die neuesten Spezifikationen des 5G Mobilfunkstandards an. 3GPP Release 16 bringt einige Verbesserungen in Sachen MIMO mit sich, welche sowohl die mögliche Geschwindigkeit als auch die Effizienz von 5G verbessern sollen. Angefangen von besseren Multimedia-Fähigkeiten (eMBB) über Verbesserungen bei V2X (Vehicle to everything), oder 5G Satellitenzugang.

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